Obwohl die Zeit gerade bei unseren Handyempfehlungen schnelllebig ist, wollen wir Dir unsere alten Empfehlungen nicht vorenthalten. Vielleicht findest Du doch das eine oder andere Smartphone, welches es jetzt deutlich günstiger gibt.
Samsung Galaxy S10e – Handyempfehlung Dezember 2019
Unsere Handyempfehlung im Weihnachtsmonat ist nicht ganz neu auf dem Markt. Das Samsung Galaxy S10e hat aber gerade in diesen Tagen neue Tiefstpreise erreicht. So kaufst Du das Spitzen-Smartphone nun zu einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Samsung Galaxy S10e ist eine abgespeckte Version des Flaggschiffs Samsung Galaxy S10. Es bietet Dir starke Technik zum ausgewogenen Preis. Gegenüber dem S10 musst Du zwar auf die dritte Kamera verzichten, bekommst aber eine normale und eine Ultra-Weitwinkel-Kamera. Es ist auch eine willkommene Alternative, wenn das Smartphone nicht ganz so groß ausfallen soll. Mit seinen 5,8 Zoll Displaygröße fällt es in der „gehobenen Gesellschaft“ schon fast aus der Reihe.
Kaum Abstriche zum Galaxy 10
Das Samsung Galaxy S10e arbeitet mit dem gleichen Prozessor wie die Topmodelle – dem Exynos 9820. Das Arbeitstempo ist entsprechend sehr hoch. Es ist hierzulande nur in einer Speichervariante, mit einem ausreichenden internen Speicher von 128 GB sowie sechs GB Arbeitsspeicher zu haben. So kannst Du das Smartphone natürlich auch prima als Spielkonsole nutzen.
Der Akku fasst mit 3.100 mAh etwas weniger als das S10. So ist auch die Akkulaufzeit etwas kürzer. Wie bei allen Geräten der S10-Reihe lässt es sich per Wireless Powersharing induktiv über die Rückseite aufladen. Das Aufladen mit dem USB-C-Kabel spart Zeit, wenn es mal schnell gehen soll.
Auch wenn Du das Smartphone im Regelfall noch mit Android 9 als Betriebssystem kaufst, steht nach Inbetriebnahme das Update auf Android 10 für Dich bereit.
Google Pixel 4 – Handyempfehlung 2019
Neue Google-Smartphones sind immer eine Handyempfehlung wert. Das liegt schon daran, dass Du Dir immer sicher sein kannst, die aktuellste Android-Version zu nutzen. Aber auch sonst bietet das Google Pixel 4 einiges. Allerdings darfst Du das bei den veranschlagten Einstiegspreisen auch erwarten.
Erste Pluspunkte sammelt das Handy mit dem flüssigen 90-Hertz-Display und der sehr schnellen Gesichtserkennung. Wie bei den Vorgängern, sorgt die Kamera in Kombination mit der Software für hervorragende Ergebnisse, vor allem bei nachlassendem Licht. Enttäuschend sind dagegen die kurze Akkulaufzeit und der kleine Gerätespeicher in der Basisversion.
Innovative Technik
Am oberen Rand des Bildschirms hat das Google Pixel 4 einen relativ breiten Displayrand. Das scheint nicht zeitgemäß, hat aber einen guten Grund. Der Hersteller verbaut hier innovative neue Technik. Links oben sitzen der Helligkeitssensor und eine Frontkamera. Auf der anderen Seite findest Du zwei Infrarot-Sensoren, die bereits genannte schnelle 3D-Gesichtserkennung und dazu ein Mini-Radar. Mit diesem sollst Du das Gerät mittels Gesten steuern können. Allerdings ist der Anwendungsbereich noch recht gering.
Das 5,7 Zoll große Display im 19:9-Format bietet Dir eine Full-HD-Plus-Auflösung (2.280 x 1.080). Und noch eine Besonderheit bringt der Bildschirm mit sich. Die Bildwiederholrate wurde auf 90 Hertz angehoben. Das kannten wir bisher nur von Gaming-Smartphones. Du siehst also je Sekunde 30 Bilder mehr. Der Effekt ist deutlich und macht süchtig.
Kamera für Sterngucker
Ein weiteres Kaufargument ist, wie immer die hervorragende Kameraqualität. Die Foto-Software zaubert stets kontrastreiche und farblich realistische Fotos. Erstmalig kommt bei einem Pixel-Smartphone mehr als eine Kameralinse auf der Rückseite zum Einsatz. Die Dual-Kamera setzt sich aus der Haupt-Linse mit zwölf Megapixeln und einer Telefoto-Linse (16 Megapixel) zusammen, welche zweifach optischen Zoom bietet.
Der Nachtmodus wurde um einen Astro-Fotografie-Modus erweitert. Damit kannst Du klare Bilder des Sternenhimmels aufnehmen und vielleicht sogar die Milchstraße sehen. Der Modus lässt sich auch in anderen dunklen Szenen nutzen. Allerdings musst Du hier etwas Zeit einplanen und das Pixel 4 sollte sicher stehen.
Gut gefallen haben uns auch die Lautsprecher, der USB-C-3.0-Anschluss, Bluetooth 5.0 und integriertes NFC. Das Smartphone ist nach dem IP-68-Standard vor Wasser und Staub geschützt. Abgesehen von WLAN-ax werden alle gängigen WLAN- und LTE-Bänder unterstützt. Über eine eSIM ist das Gerät auch Dual-SIM-fähig.
iPhone 11 – Handyempfehlung Oktober 2019
Das neue iPhone 11 ist selbst uns eine Handyempfehlung wert, obwohl wir uns nicht zu den Apple-Fans zählen. So wollen wir Dir jetzt das neue iPhone 11 vorstellen, zumal es günstiger ist als sein Vorgänger. Im Vorfeld hatte der Hersteller versprochen, das Smartphone mit dem widerstandsfähigsten Glas auszustatten, das je in einem Smartphone verbaut wurde. Erste Tests und Erfahrungsberichte bestätigen dieses Unterfangen.
Das Design ähnelt seinem Vorgänger. Der Displayrahmen ist weiterhin sehr dick. Auffällig sind die zwei Kamera-Linsen auf der Rückseite. Nach wie vor hat Apple ein 6,1-Zoll Liquid-Retina-Display verbaut. Insgesamt ist es mit 194 Gramm kein Leichtgewicht.
Endlich ein iPhone mit dem Du tolle Fotos schießen kannst
Das technische Highlight des neuen iPhones ist die Dual-Kamera. Der Hersteller bietet schon für die normale Kamera einen neuen Sensor. Die Hauptkamera mit zwölf Megapixeln bietet eine Blende f/1.8 und einer Brennweite von 26 Millimetern. Entscheidend ist aber die Ultraweitwinkel-Kamera (12 Megapixel, Blende f/2.4), die einen 120-Grad-Blickwinkel erlaubt und aus fünf Linsen-Elementen basiert.
Die Kamera ist sehr einfach zu bedienen. So blendet das iPhone 11 auch bei Verwendung der normalen Kamera stets eine Vorschau der Ultraweitwinkel-Ansicht am Bildschirmrand ein. Diese Aufnahme wird auch zusätzlich gespeichert, sodass Du auch nach Ansicht der Fotos auf das Weitwinkel-Foto wechseln kannst. Die Qualität der Fotos ist auf hohem Niveau angesiedelt.
Viele Verbesserungen
Dank Dolby Atmos bietet das neue iPhone 11 Dir einen besseren Klang. So simuliert es sogar Raumklang. Alle neuen iPhone-Modelle sind echt schnell. Die Geschwindigkeit ist sehr hoch. Sie arbeiten mit einem neuen A13-Chip. Dieser ist bis zu 20 Prozent schneller als bisher üblich. Er ermöglicht viele Prozesse, wie Foto- und Videooptimierung, nahezu in Echtzeit.
Auch die Akkulaufzeit ist deutlich länger als etwa beim iPhone XR. Drahtloses Aufladen ist hingegen bisher nicht möglich. Weiterhin wird in allen iPhones der 11-er Reihe WiFi 6 integriert.
Huawei Mate 20 X 5G – Handyempfehlung September 2019
Die Telekom und Vodafone bieten nunmehr die ersten Handytarife mit 5G-Nutzung an. Dazu findest Du auch die ersten 5G-Handys auf dem Markt. Wir nehmen dass zum Anlass eine erste Handyempfehlung in dieser Sparte auszusprechen.
Test mit Abstrichen
Das Huawei Mate 20 X 5G ist im Prinzip ein reguläres Mate 20 X, nur mit 5G-Modul. Überzeugt haben uns in erster Linie die sehr guten Leistungen der Kamera und das große 7,2-Zoll-Display. Dagegen ist die Akkulaufzeit enttäuschend. Diese liegt bei der Hälfte des Mate 20 X.
Das Mate 20 X 5G macht einen hochwertigen Eindruck. Dennoch ist es nichts für kleine Hände, weil beispielsweise der Fingerabdrucksensor sehr hoch platziert ist. So ist dieser schwer zu erreichen ist. 232 Gramm Gewicht sind natürlich auch nicht ohne, was aber auch der Größe des Smartphones geschuldet ist (7,2 Zoll in der Diagonale). Das Display bietet mittels OLED-Technologie eine Full-HD-Plus Auflösung (2.244 x 1.080 Pixel).
Sehr gute Performance
Die Performance des Smartphones lässt kaum Wünsche offen. Hierfür hat der Hersteller den hauseigenen HiSilicon Kirin 980 Octa-Core Prozessor verbaut. Der Spitzenprozessor sorgt für zügiges Bedientempo und schnelle App-Starts. Das Huawei Mate 20 X 5G wird von acht GB Arbeitsspeicher unterstützt, die genug Kapazität zur Verfügung stellen. Als Betriebssystem kommt Android 9 Pie mit der Huawei-Benutzeroberfläche EMUI 9.1 zum Einsatz.
Kamera mit tollen Bildern
Die Kamera hat kaum Schwächen: Das Triple-Kamera-System entspricht dem des Spitzenmodells Mate 20 Pro und sorgt für tolle Bilder. Der Hersteller setzt hier auf eine 40-Megapixel-Hauptlinse, ein 20-Megapixel-Weitwinkelobektiv sowie ein 8-Megapixel-Tele-Objektiv mit einem dreifach-optischen Zoom. Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe können überzeugen und bieten auch im Nachtmodus schöne Bilder.
Absolutes Defizit ist der Akku
Eine Enttäuschung bei diesem Smartphone ist der Akku. Bringt das Mate 20 X mit einem 5.000 mAh-Akku, in Kombination mit der eher niedrigen Bildschirm-Auflösung eine hervorragende Akkulaufzeit mit sich, so wirst Du hier enttäuscht. Der Akku wurde auf 4.200 mAh reduziert. Durch das stromfressende 5G-Modul und der eigenen Kühlung erreicht das Huawei Mate 20 X 5G nur eine recht geringe Akkulaufzeit. Auch kabelloses Laden wird nicht unterstützt.
Fairphone 3 – Handyempfehlung August 2019
Die nächste IFA steht vor der Tür, Zeit für die niederländische Initiative Fairphone ihr Smartphone der dritten Generation auf den Markt zu bringen. Der Markteintritt des letzten Fairphones ist immerhin schon vier Jahre her. „Fair“ steht dabei für Fairness und den schonenden Umgang mit Ressourcen. Dieses Anliegen wird mit Komfort und technischen Möglichkeiten verbunden.
Fairphone nimmt sich vor, möglichst viele Bauteile nachhaltig und unter menschenwürdigen Bedingungen zu produzieren. Das betrifft die Fertigung der Smartphones. Aber auch die Quellen, aus denen die Rohstoffe beschafft werden. Zu den genutzten Rohstoffen gehören nach Angaben des Herstellers konfliktfrei gehandeltes Zinn und Wolfram, recyceltes Kupfer und Kunststoff sowie Fairtrade-Gold. Aber auch die Fairness gegenüber dem Kunden steht im Vordergrund. Durch den modularen Aufbau werden Reparaturen vereinfacht. So können viele Teile wie Bildschirm, Kameras und Akku nachgekauft und ersetzt werden.
Mittelklasse-CPU und Android 9
Im Fairphone 3 wurden ein Mittelklasse-Chip mit acht Kernen, der Qualcomm Prozessor 632-Snapdragon, eine 4K-Kamera mit 12 Megapixel sowie eine 8-Megapixel-Selfiekamera verbaut. Den internen Speicher von 64 GB können Sie mit einer microSD-Karte auf bis zu 400 GB erweitern. Das Smartphone wird mit Android 9 (Pie) ausgeliefert.
Samsung Galaxy A50 – Handyempfehlung Juli 2019
Unsere Handyempfehlung gilt in diesem Monat einem Handy aus dem Segment Smartphones unter 300 Euro. Das Samsung Galaxy A50 stammt mal nicht aus der viel beworbenen S-Reihe des Herstellers. Trotzdem haben es schon viele Nutzer als das „richtige“ Handy gekauft. Abstriche musst Du hier in erster Linie bei der Kamera machen.
Nachfolger des beliebten Samsung Galaxy A5
Auf den ersten Blick kommt das Galaxy A50 nahezu mit Oberklasse-Niveau daher. Es beeindruckt dabei mit seinem 6,4-Zoll-Display (AMOLED). Auffällig in der Mittelklasse sind der schmale Gehäuserahmen, ähnlich dem Galaxy S10, und die Frontkamera, die oben in einer kleinen U-förmigen Aussparung des Displays verbaut wurde. Auch der Fingerabdrucksensor befindet sich unter dem Display. Leider glückte uns die Entsperrung nicht immer beim ersten Versuch.
Das Display punktet mit einer enormen Farbtreue und sehr guter Display-Helligkeit (812,3 Candela). So siehst Du auch bei Sonneneinstrahlung noch gut, was sich vor Deiner Nase abspielt. Der Akku mit 4.000 mAh sorgt für ausreichend Power. Bei intensiver Nutzung sind so dreizehn Stunden Betrieb möglich. Die CPU Exynos 9610 und vier GB Arbeitsspeicher sorgen für ein ordentliches Arbeitstempo. Der Gerätespeicher bietet effektiv nutzbare 107 GB.
Auf der Rückseite findest Du gleich drei Kameras. Diese liefern am Tag ordentliche Bilder. Bei schlechter werdenden Licht nimmt die Qualität allerdings deutlich ab. Im Gegensatz zum Samsung Galaxy S10 wurde hier kein Tele-Zoom verbaut. Videos kannst Du nicht in 4K, sondern nur mit Full-HD-Auflösung aufnehmen.
Google Pixel 3a – Handyempfehlung Juni 2019
Das Pixel 3a ist ein Ausnahme-Smartphone in der Mittelklasse. Das liegt in erster Linie an der guten Kamera, mit Nachtsichtmodus bei wenig Licht. Ein weiteres Highlight ist die Hersteller-Garantie von drei Jahren, die ständige Sicherheitspatches und garantiert frühzeitige Android-Systemupdates beinhaltet. Das Pixel 3a ist in Deutschland seit Mai 2019 zum empfohlenen Preis von 399 Euro zu haben. Erfahrungsgemäß sinken die Preise natürlich recht schnell, wobei wir bei den Pixel-Vorgängern nur einen mäßigen Preisverfall beobachten konnten.
Google Pixel 3a oder 3a XL gefällig
Das Google Pixel 3a hat mit 5,6 Zoll ein ähnlich großes Display wie das deutlich teurere Pixel 3 (5,5 Zoll) und bietet Dir eine Auflösung von 2.220×1080 Pixeln. Das Google Pixel 3a XL ist mit einem 6-Zoll-Display auch noch handlich. Farben und Kontraste des OLED-Bildschirms erscheinen ähnlich gut wie beim Googles Flaggschiff Pixel 3. Die Form ähnelt den bekannten Vorgängern, wobei das Gehäuse nur aus Kunststoff ist. Unser erster Eindruck war, dass das Pixel 3a griffig ist und gut in der Hand liegt.
Das Highlight – die Nachtsichtkamera
Trotz des deutlich günstigeren Preises hat Google im Pixel 3a die Kamera des Pixel 3 eingebaut. So findest Du hier einen 12,2-Megapixel-Hauptsensor und den Super-Res-Zoom. Mit der einzigartigen „Pixel Shift“-Technologie werden mehr Bildschärfe auch ohne Tele-Linse erzielt. Sehr gut hat uns auch die Zeitrafferfunktion gefallen. Obwohl das Smartphone nur mit einer acht Megapixel Frontkamera ausgestattet ist, kannst Du mit ihr tolle Porträtfotos mit unscharfem Hintergrund erstellen (Bokeh-Effekt). Auch das funktioniert aufgrund der ausgeklügelten Software.
Was noch zu erwähnen ist
Das Smartphone ist mit einem Mittelklasse-Prozessor Snapdragon 670 ausgestattet. Für eine gewöhnliche Handynutzung ist das aber ausreichend. Der Arbeitsspeicher kommt mit vier GB daher, dazu kommen 64 GB interner Speicher für Apps und Fotos. Der Speicherplatz ist leider nicht erweiterbar. Der 3.000 mAh Akku unterstützt die Schnellladefunktionen per USB-C. Auf induktives Laden hat der Hersteller leider auch verzichtet.
Da es immer wichtiger wird, ist auch das Google Pixel 3a mit eine NFC-Schnittstelle für kontaktloses Bezahlen ausgestattet.